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Folge
11
React - was steckt eigentlich dahinter
19. Feb. 2021
Nils Hartmann ist freiberuflicher Software-Entwickler. Er hat seine tiefgehende Erfahrung mit React in seinem Buch, React: Grundlagen, fortgeschrittene Techniken und Praxistipps, erfasst. Heute gibt er uns einen Einblick in React, er erklärt was Single-Page -Anwendungen sind, und gibt wertvolle Tipps, wie als Entwickler der Einstieg im React gefunden werden kann.
Transkript dieser Folge
Ashley: Willkommen zur nächsten Ausgabe der Taktsoft Campus Podcast der Podcast für Software Professionals. Schön, dass Sie wieder dabei seid. Mein Name ist Ashley Steele. Heute habe ich Nils Hartmann bei mir. Nils ist freiberufliche Softwareentwickler und seine Schwerpunkte liegen einerseits auf Java Backend Anwendungen und andererseits auf React. Im Frontend, in dem sein Angebot für Schulungen und Coaching hat er mehrere Fachartikel unter anderen über React geschrieben, die in renommierten Fachzeitschriften publiziert wurden. Der hat auch ein umfassende Praxis Buch zu React geschrieben. Ich möchte heute mit ihm tiefer in das Thema React einsteigen. Ich freue mich auf das Gespräch.
Ashley: Hi, Nils. Guten Abend.
Nils: Hallo. Guten Abend.
Ashley: Ja. Schön, dass du Zeit für uns gefunden hast. Ja. Wir wollen heute in das Thema React einsteigen. Ich habe vor ein paar Tagen auch einen Podcast aufgenommen, wo es über das Thema React Native ging. Und ich habe dann zum Anfang die Frage gestellt Okay, was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen React und React Native und vielleicht ganz am Anfang von deiner Seite aus? Was ist denn React? Und auch diese Unterschied zu React und React Native?
Nils: Genau. Also React ist ja ein eine Bibliothek, mit der ich Webanwendungen bauen kann. JavaScript basierte Webanwendungen und das eigentliche React bringt sozusagen ein bestimmtes Programmier Modell mit, wo ich in JavaScript eben meine Anwendung programmiere, wo ich meine Oberflächen mit beschreiben kann. Und jetzt kann React diese Oberflächen, die ich beschrieben habe, quasi auf in mehrere Kanäle sozusagen ausgeben. Und der Klassiker ist quasi, dass ich damit Webanwendungen baue. Das ist ja das, womit wir uns heute beschäftigen wollen. Und es gibt aber auch eben dieses React Native Projekt. Das erlaubt es mir, meine Anwendung auch auf nativen Geräten auszugeben bzw auf Geräten in nativen Code, also Android, iOS. Und so weiter und so fort. Also im Prinzip ist das einmal Web und einmal Native ist für die Mobilgeräte da.
Ashley: Das war eine sehr gute Erklärung und so hatte ich das auch verstanden. Was dann okay, React ist. Ich sage mal so, das eine Thema. Erstens läuft das dann im Browser oder wie will wie stelle ich mir das vor, dass so eine React Anwendung dann abläuft?
Nils: Genau. Also die Anwendung wird mit JavaScript geschrieben. Die muss aus unterschiedlichen technischen Gründen meistens noch mal kompiliert werden. Das heißt, da muss noch so ein Prozess laufen, der das JavaScript ein bisschen um konvertiert, sodass das möglichst viele Browser auch ausführen können. Und dann läuft diese Anwendung direkt im Browser. Und die Idee ist, dass man damit eben im Wesentlichen wirklich sozusagen Anwendungen baut. Wenn man das mal so ein bisschen vielleicht abgleichen möchte, das man hat man auf der einen Seite so was wie statische Webseiten, die aus dem Content Management System zum Beispiel kommen, Spiegel Online, Kicker, DE oder so was kennt man vielleicht. Und auf der anderen Seite haben wir aber wirklich interaktive Anwendungen, also Outlook zum Beispiel oder mal Programme, vielleicht auch sowas wie Spotify oder Netflix, solche Geschichten also, wo ich wirklich so quasi Anwendungen habe, die man vielleicht vor ein paar Jahren noch hätte wirklich als Desktop Anwendung gebaut, als Native Desktop Anwendung. So was baut man heutzutage auch im Web, auch fürs Web, für den Browser. Und dazu braucht man natürlich bestimmte Bibliotheken, vielleicht auch, weil das mit den nativen Browser Apps vielleicht ein bisschen zu kompliziert ist. Die Abstraktion ist sozusagen nicht die richtige, und da kommen solche Bibliotheken wie React oder auch wie Angular oder Views dann ins Spiel.
Ashley: Denn kommen wir jetzt gleich zu Englisch zurück, aber das Thema Browser hast du angesprochen. Da gibt es natürlich verschiedene Browser auf dem Markt Chrome, Firefox, Safari und so weiter. Gibt es dann irgendwelche Abhängigkeiten? Und ich sage mal so, werden die ältere Browser Varianten auch noch unterstützt oder muss ich mir dazu Gedanken machen?
Nils: Also ich also sagen wir mal so, über Chrome und Firefox braucht man sich in der Regel keine Gedanken zu machen, da die werden immer gut unterstützt. Safari eigentlich auch. Wo ich gerade aktuell überfragt bin, ist welche Internet Explorer Version noch unterstützt wird. Ganz sicher Version elf. Ich meine auch Version zehn bin ich mir aber nicht hundertProzentig sicher, da vor mit Sicherheit nicht aufgrund dieses Tools, was man verwendet. Wenn man React Anwendungen baut, spielt das in der Regel keine Rolle. Also ich muss beim Entwickeln in der Regel nicht drauf achten, weil das Tool Ding mir sozusagen meinen Code dann so umbaut, dass der automatisch auch in den von mir gewünschten Ziel Browsern dann läuft.
Ashley: Und okay, das heißt, ich brauche mir eigentlich dazu gar keine Gedanken zu machen.
Nils: Genau. Also wenn man wie gesagt, wenn man vom alten Internet Explorer mal absieht, der aber ja sowieso auch der IT ist. Und genau.
Ashley: Ja, ja, ja, ja. In unserem Vorgespräch hattest du auch das Thema Single Page Anwendung mal angesprochen, das des Konzepts hinter Single Page Anwendungen. Kannst du auch dazu etwas sagen und sagen, wie das auch zum Thema React zusammenpasst?
Nils: Genau. Also diese Art und Weisen oder diese Art von Anwendungen, die man mit React oder oder View baut, die werden Single Page Anwendungen genannt, und zwar, wenn man mal so ein bisschen guckt, wo das herkommt. Wenn wir ein paar Jahre vielleicht zurückblicken, dann hatten wir ganz statische Internetseiten und mit jedem Klick, den wir auf so einer Seite gemacht haben, wurde ein Server Request ausgelöst. Der Server hat diesen Request verarbeitet und eine komplett neue HTML Seite an den Client ausgeliefert, sodass es auch heute immer noch in vielen Anwendungen so und dagegen ist auch nichts zu sagen. Wenn jetzt aber wenn wir jetzt aber Anwendungen bauen, die sehr interaktiv sind. Sehr viel auf einer Seite, zum Beispiel Sachen sortieren, filtern, hin und herschieben. Dann kann das zu langsam sein oder zu träge sein. Wenn wir jedes Mal den Server fragen und der Server uns eine komplett neue Anwendung, eine komplett neue Seite zurückliefert. Deswegen ist diese Idee von diesen in Anführungsstrichen neuen neue Art von Anwendungen, dass die wirklich auf einer HTML Seite laufen und die komplette Aktualisierung der UI erfolgt über JavaScript. Also wenn ich irgendwo zum Beispiel jetzt irgendwas klicke und dann geht irgendein Fenster auf oder so, dann wird nicht mehr der Browser gefragt und liefert eine neue HTML Seite zurück, sondern das mein JavaScript im Browser sorgt dann dafür, dass die Darstellung aktualisiert wird. Und weil das sozusagen technisch alles auf von ein ursprünglich mal von einer HTML Seite kommt zu einer react Anwendung oder angular Anwendung. Spricht man davon single page Anwendung, auch wenn das für den Benutzer durchaus aussehen kann, als ob das mehrere Anwendungen mehrere Seiten sind.
Ashley: Du hast mehrmals das Thema Angle und und View erwähnt, ich sage mal so im gleichen Satz mit mit React und ich gehe davon aus, dass die eine ähnliche Art von ich sage mal so Framework sind zwei Vorlagen, eine dazu. Ist das so der Fall und wenn ja, warum würdest du dann React befürworten oder oder welche Vorteile würdest du sehen von React gegenüber ein Angle oder IF oder eine andere Alternative?
Nils: Also grundsätzlich ist so, um erst mal zur ersten Frage zu kommen, diese drei Frameworks bzw Bibliotheken. Vielleicht kann man auch Anwälte noch dazuzählen, teilweise auch Web Components noch dazuzählen. Die adressieren alle dieses Problem, dass sich wirklich vollständige Anwendungen im Browser bauen möchte. Also von daher sind sie ähnlich wie die aber funktionieren und wie deren API ist und wie ich damit arbeite, sind ganz, ganz unterschiedlich. Da würde ich mal, wenn man vielleicht versucht, mal so was wie Extreme herauszuarbeiten, würde ich sagen, man hat so was wie Angular auf der einen Seite, wir haben so was wie React auf der anderen Seite und wir haben in der Mitte so was wie wie View vielleicht und die was ich warum ich react ganz gerne Mag ist, weil React eine sehr kleine API hat. Es ist aus meiner Sicht relativ schnell zu lernen und ich habe sehr viele Freiheiten. Also dadurch, dass die API sehr klein ist, muss ich sehr viele Entscheidungen selber treffen. Ich muss mir auch überlegen, an welcher Stelle ich vielleicht noch eine andere Bibliothek verwende. Da habe ich natürlich eine gewisse Art und Weise oder eine gewisse Art von Verantwortung, auch dass ich die richtigen Entscheidungen treffe, aber ich kann das eben selber entscheiden. Bei Angular, wenn man das mal gegenüberstellt, sozusagen. Angular bringt sehr viel mit, die haben schon sehr viel entschieden, wie die Anwendung architektonisch aussehen sollen. Sehr viel Features, sehr viel mehr Features bringen. Die Mit und View ist vielleicht so in der Mitte. View finde ich eigentlich auch ein ganz guten Kompromiss aus diesen beiden Welten. Aber wie gesagt, so persönlich mache ich React eigentlich am liebsten, aber die anderen sind sicherlich auch keine schlechten Ansätze.
Ashley: Es ist dann eher, ich sage mal so, deine persönliche Einstellung oder Favorit so sozusagen genau Frage Richtung so sagt es auch Open Source, wie ich das verstanden habe, kommt auch ursprünglich von von von Facebook Unterwäsche Lizenz. Wird es jetzt da vertrieben?
Nils: Ich glaube, dass es mit Lizenz, also relativ. Das ist glaube ich, eine sehr liberale Lizenz.
Ashley: Das heißt, man muss sich damit keine Gedanken machen zum Thema Open Source Art von Lizenz, ob ich das dann so einsetzen kann oder oder.
Nils: Genau. Also es gab vor ein, zwei Jahren mal eine komische Auseinandersetzung, da ging es um irgendwelche Patente, witzigerweise, das hat glaube ich, kein Mensch so richtig verstanden, um was es da geht, weil man da auch, glaube ich, Patentanwalt sein müsste, um das wirklich zu verstehen. Da wurde Facebook mal so ein bisschen der Vorwurf gemacht, dass die über irgendwelche Patente verhindern wollen. Glaube ich, dass React quasi von der Konkurrenz benutzt oder weiterentwickelt wird, oder? Also wie gesagt, ich habe es inhaltlich auch nicht so genau verstanden. Es ging relativ hoch her und das hat sich aber geleakt. Also irgendwas haben die auch geändert an ihren. Also man kann das verwenden.
Ashley: Ohne dass Entwickler dann gar keine Gedanken dazu.
Nils: Genau. Genau.
Ashley: Und klassisch dann, wenn das Open Source ist, ist immer die klassische Frage okay, gibt es eine Community? Wie lebendig ist diese Community? Sachen wie Bugfixes usw. Ähm ja. Gibt es da ein eher ein lebendiges Community, wo wirklich viel Unterstützung ist?
Nils: Ja, auf jeden Fall. Also ich bin mir nicht ganz sicher, ob jetzt sozusagen von den Commit rechten her, ob da irgendjemand außerhalb von Facebook irgendwas committen darf, direkt in dem Repository. Die meisten sind auf jeden Fall bei Facebook, die das dürfen, aber die akzeptieren pull requests von von allen menschen quasi und fordern das sind. Noch ein. Also die motivieren immer auch mitzuarbeiten, markieren bestimmte Bugs, wo sie denken, das sind eigentlich gute Bugs, wo auch Neueinsteiger und Neueinsteiger sich vielleicht mal dran ein bisschen austoben können. Und so und darüber hinaus. Auch über diese eigentliche Weiterentwicklung von React ist die Community sehr, sehr groß und sehr aktiv. Auch da wird sehr viel auch diskutiert. Und so weiter und so fort. Also eine sehr lebendige Community und ich habe immer den Eindruck, ich weiß nicht, ob das vielleicht ein bisschen übertrieben ist, aber dass man wirklich versucht auch, dass man das irgendwie alles so gemeinsam vorantreibt, also nicht so, dass die einen, wir sind hier die Cracks und wir entwickeln das und ihr könnt es benutzen, sondern dass das wirklich irgendwie so eine Art von von gemeinsamen Arbeiten einigermaßen gibt.
Ashley: Und ich habe auch verstanden, dass auch andere Firmen wie Microsoft zum Beispiel auch jetzt mal sehr stark auf Reaktor sitzen und oder darauf wetten sozusagen.
Nils: Genau. Also es gibt Microsoft hat sich ja in den letzten Monaten und Jahren sehr stark im Bereich Frontend auch positioniert, mit zum Beispiel dadurch, dass sie auch GitHub gekauft haben. Und so weiter und so und es sind eben auch dabei, Teile ihrer Anwendung auf diese neuen Web Architekturen umzustellen. Und Outlook beispielsweise wird gerade mit React neu gebaut oder ist vielleicht auch mittlerweile schon fertig. Das weiß ich gar nicht so genau. Und auch einige andere Sachen und zum Beispiel für Teams könnte man mit React Plugins bauen und solche Sachen oder auch für SharePoint. Also Microsoft hat da glaube ich sich sehr stark, auch sehr stark auch drauf gesetzt.
Ashley: Das heißt, es gibt wirklich eine breite Einsatzmöglichkeit oder Unterstützung für genau.
Nils: Also ich würde mir da jetzt keine Sorgen machen, dass das morgen quasi tot ist. Ich glaube, da kann man sehr nachhaltig drauf kommen, glaube ich bei dem anderen Frameworks auch nicht.
Ashley: Aber ob es dann bevor war? Ich sage mal so in das Thema einsteigen, wo fange ich dann an als Entwickler? Du hast dann dieses Reaktoren und Single Page Anwendung usw angesprochen. Ist das alles das Gelbe vom Ei oder gibt es irgendwelche Stolperfalle, irgendwelche Probleme oder irgendwelche Punkte wo du sagst Hey, als Entwickler, das ist zwar alles gut, aber passt da und da auf?
Nils: Ja, auf jeden Fall. Also man darf glaube ich nicht den Fall machen zu sagen, egal was ich jetzt im Web mache, ich baue immer eine Single Page Anwendung. Die Single Page Anwendung löst ein spezifisches Problem, nämlich aus meiner Sicht für Anwendungen, die ein hohes Grad an hohe Grad an Interaktivität haben, die vielleicht auch offline fähig sein wollen. Das geht mit klassischen Anwendungen sehr, sehr schwierig, ohne JavaScript oder gar nicht. Aber das bringt auch einen gewissen Preis mit. Man muss eine neue Technologie lernen, die im Grunde genommen dieser dieser ganz klassische Weg von Webanwendungen. Ich schicken Request zum zum Server, der verarbeitet den und schickt mir eine Antwort zurück. Der ist gut, verstanden. Den kennen wir alle, den können wir alle. Da sind viele Probleme gelöst. Da findet man viel, viel Information, viel Know how und so! Diese Single Page Anwendungen sind insgesamt noch sehr neu. Man muss sie auf eine andere Art und Weise programmieren. Es ist wichtig, dass man da eine gute API im Backend hat, dass man seine Daten austauschen kann. Und so weiter und so fort. Und die haben natürlich auch ihre Grenzen. Also es geht zum Beispiel darum, wenn es um so was wie Suchmaschinenoptimierung geht, da können serverseitig geänderte Anwendungen tatsächlich besser sein, oder man muss sehr viel Energie in die Single Page Anwendungen stecken, sage ich mal, um dann vergleichbare vergleichbare Qualität, was das angeht, hinzubekommen.
Ashley: Das heißt, man muss wirklich sagen, okay, brauche ich so ein Ansatz oder anhand von meiner Anwendung, was ich da darstellen will, brauche ich halt einen anderen Ansatz. Ja. Du hattest gesagt, dass Single Page Anwendung auch relativ neu ist von Technologien. Zwei Fragen dazu Die erste ist dann okay, wenn ich loslegen will. Also als Entwickler brauche ich was besonderes as Entwicklungsumgebung oder gibt es irgendwelche TOS, die ich die ich installieren muss? Gibt es irgendwelche Simulatoren, die ich installieren muss? Aber was brauche ich dann eigentlich als Entwicklungsumgebung um um loszulegen?
Nils: Also noch einmal ganz kurz zu dem, ob Single Page Anwendungen neu sind. Die sind in dem Sinne jetzt auch nicht mehr neu. Die gibt es jetzt auch schon seit ein paar Jahren, aber verglichen natürlich mit dem Internet und dem Web insgesamt natürlich neu. So, und jetzt, um auf deine Frage zurückzukommen, was ich jetzt bräuchte, um loszulegen. Im Grunde genommen brauche ich einen Editor, der reicht streng genommen, weil wir JavaScript programmieren. Einfacher Texteditor und ich brauche noch JS lokal installiert, weil das ganze Tool, was diese JavaScript Entwicklung mitbringt, das läuft auf JS immer, das heißt, das muss ich mir installieren. Und dann gibt es jetzt speziell für React ein Tool, das nennt sich Create React App. Damit kann ich mir dann lokal, das kann ich lokal ausführen, das erzeugt mir ein neues Projekt mit allem, was ich dafür brauche Konfiguration, ein bisschen Beispiel, Code. Und so weiter und so fort. Dieses Projekt kann ich quasi in meinem Editor öffnen und kann sofort loslegen, da so ein bisschen dran rum zu dran rumzuspielen. Und wenn ich das im Browser laufen lassen will, muss ich da eigentlich nichts weiter machen. Ich muss das einmal bauen, um es einmal übersetzen, aber ich kann das zu jeder Zeit im Browser testen. Ich habe einen sehr schmalen entwicklungs zyklus, sozusagen einen sehr kurzen entwicklungs zyklus. Wenn ich in meinem Editor was änder speicher, wird es automatisch übersetzt und im Browser aktualisiert. Und wenn ich fertig bin, ich sage jetzt meine Anwendung funktioniert, dann kann ich die mit dem richtigen Bild Prozess sozusagen übersetzen. Noch mal da wird ja noch mal ein bisschen optimiert, noch ein bisschen kleiner gemacht, Tests ausgeführt. Und so weiter. Und dieses Gebaute würde ich dann irgendwo auf irgendeinen Webserver legen. Und von da aus können dann die, äh, Nutzerinnen und Nutzer meiner Anwendung dann darauf zugreifen.
Ashley: Das ist relativ einfach, als Entwickler dann wirklich da einzusteigen. Und wenn ich mich dann für React entschieden habe bzw. Wenn ich mich mehr über React wissen will, gibt es irgendwelche Websites Bücher, wo man hingehen kann um um um ich umso mehr Informationen zu bekommen? Ich sage immer, dass das Hello World ist. Sprich da gibt es dann Werkzeuge, Tipps, Lernmaterial, die man dann benutzen kann.
Nils: Ja genau. Also natürlich kann man einerseits mein Buch lesen, aber wer jetzt kein Buch lesen möchte oder vielleicht nicht das, es gibt auch andere Bücher, das ist ganz klar. Und was ich auch sagen muss, die Dokumentation von React selber, die man auf der Homepage von React findet, die ist aus meiner Sicht sehr, sehr gut. Da findet man eben auch so ein Hello World Beispiels und Schritt für Schritt. Jetzt legen wir mal los. Beispiel Die kann man sehr gut verwenden, finde ich persönlich. Die wird auch weiterentwickelt und auch da ist es so, dass es regelmäßig zum Beispiel wird Feedback eingeholt, ob die Dokumentation gut ist, wo sollte man was verbessern. Und so weiter und so fort. Und das wird dann auch gemacht. So, und dann gibt es wirklich im Wenn man einfach im Internet mal ein bisschen sucht, googlet, recherchiert, gibt es wirklich sehr, sehr viele gute Tutorials auf allen Kanälen quasi. Also als Text, als Video, als Hörbuch hätte ich beinahe gesagt, also da findet man sehr, sehr viel, das ist wirklich, da kommt man gut, gut zum Start, glaube ich.
Ashley: Das heißt, dieser Einstieg ist relativ einfach, was du, was du gerade erzählt hast? Ja, aus deiner Erfahrung mit React hast du irgendwelche schöne Anekdoten für uns? Entweder ein paar nette nette Aha Effekte oder ein paar negative O Effekte, die du in deiner Entwicklung da gemacht hast.
Nils: Also ich glaube eine. Ja, ich weiß nicht genau, ob das eine Anekdote ist, aber was ich so ein paar mal festgestellt habe ist, dass die React Community sehr intensiv auf Neuerungen reagiert. Es gibt gab ein, zweimal jetzt schon, dass die React Leute größere Features released haben. Man muss dazu sagen, dass die teilweise Features bauen und die erst veröffentlichen oder vorstellen, wenn sie so im Prinzip fast fertig sind. Also da ist es sozusagen ein bisschen so vorbei mit der Transparenz. Wenn die zum Beispiel jetzt sagen, für unsere Facebookseite brauchen wir das Feature, dann bauen die das irgendwo auf dem in Anführungsstrichen geheimen Branch. Und dann sagen sie irgendwann der Öffentlichkeit Guckt mal, was wir Tolles gebaut haben. So nichts. Aus meiner Sicht nichts gegen einzuwenden. Aber dann gibt es manchmal diese Vorstellung und dann habe ich so manchmal den Eindruck, die es gibt ein neues Feature und die Community dreht so ein bisschen durch, in Anführungsstrichen alle finde das ganz toll und was Neues und Wahnsinn. Und das ist ja auch immer schön, wenn es was Neues gibt. Aber tatsächlich, finde ich, würde ich mir manchmal wünschen, dass Sachen auch ein bisschen kritischer eingeordnet werden und nicht immer. Nur weil alles was Neues ist, ist das auch gleich sofort super. Und vor allen Dingen ist deswegen ja nicht alles andere schlecht, was bislang gewesen ist. Das kommt bei mir manchmal so ein bisschen so an, vielleicht stimmt das auch nicht, weil das wahrscheinlich ist das nicht so gemeint, aber das finde ich so sehr übertrieben, also dass quasi, wenn Projekt neues Feature baut, dass das quasi so Trending Topics schon fast bei bei Twitter wird oder so. Es ist schon manchmal ein bisschen, vielleicht ein bisschen.
Ashley: Aber auf der andere Seite. Es zeigt auch, dass diese Community da ist, dass es Leute gibt, die dann Neuerungen entwickeln und rausbringen. Das ist ein bisschen so, die genau die Kehrseite. Was natürlich eine sehr positive.
Nils: Richtig, genau. Also, ich glaube, dass ich finde das auch. Eigentlich finde ich das auch gut, weil da ist Begeisterung da und so, das ist ja auch ganz schön. Ich glaube nur, wenn man sich jetzt mit RIC beschäftigt und vielleicht auch schon ein Projekt hat, was damit läuft oder noch laufen soll, muss dann so ein bisschen glaube ich, versuchen, manchmal an der einen oder an Stelle ein bisschen zu widerstehen und zu sagen Ach Mensch, jetzt ist hier wieder was Neues und meine Anwendung, so wie ich sie gebaut habe, das kann man ja jetzt vergessen. Und jetzt muss ich alles neu machen und so und das finde ich übrigens auch teilweise ganz interessant, dass die React Leute ganz häufig dazu sagen, bei dem Feature x. Y. Dass das jetzt eine quasi eine Weiterentwicklung ist, aber dass das nicht bedeutet, dass die alten Features nicht mehr funktionieren. React ist sehr, sehr abwärtskompatibel, also sehr. Also man kann Version glaube ich die letzten ich weiß nicht, wie viel Jahre sind alle noch sozusagen abwärtskompatibel gewesen oder die das ist auch sehr gerade in der JavaScript Welt finde ich sehr bezeichnend. Genau. Und die weisen eben dann auch immer darauf hin. Wir haben hier ein neues Feature gebaut, aber ihr müsst jetzt nicht eure Anwendung wegschmeißen und neu machen, nur um dieses Feature zu benutzen. Wenn ihr das für euch vernünftig ist, benutzt ihr das sonst eben nicht.
Ashley: Ja, dieses Thema Rückwärts Kompatibilität, was sie gerade angesprochen hat, das ist natürlich sehr wichtig.
Nils: Auch genau so, dass.
Ashley: Es keine oder wenig Breaking Changes gibt. Der ist jetzt wirklich nur neu.
Nils: Genau das finde ich gerade eben wichtig. Wenn man große Anwendungen baut, die vielleicht auch ein paar Jahre leben sollen, dann habe ich ja nicht alle paar Jahre oder alle paar Monate das meine Anwendung neu neu bauen müssen.
Ashley: Super, wenn ich das so für mich ein bisschen so zusammenfasse, was wir da gerade besprochen haben. Und insbesondere ist immer so die Vorurteile, wo du gesagt hast, das ist schnell zu lernen, man kann schnell loslegen und auch das Thema Kürze Entwicklung Zyklen, wo du gesagt hast, okay, ich kann relativ schnell was bauen, schauen wie es funktioniert und dann ist immer so diese iterative Prozess, was dann wirklich gut zum Thema da da reinpasst. Und ja, dass man sich keine Gedanken zum Thema Open Source oder Lizenzen machen muss und dass es wirklich auch diese wirklich so eine gute Unterstützung von der Community bzw Fehlinformationen da gibt. Ja, ich werde selbstverständlich näheres in dem These, da ein Link für dein Buch mal reinpassen, das heißt für Leute, die dann wirklich Interesse und ich habe mal reingeschaut in den Inhaltsverzeichnis wirklich von dem Anfang was ist React bis hin zu diesem so Profi Nutzen von React Ich glaube, das ist auch sehr, sehr wertvoll und sehr interessant von den Leuten zu lesen. News Ich bedanke mich rechtzeitig recht herzlich für das Gespräch. Ich freue mich, dass du Zeit für uns gefunden hast. Und ja, ich sage mal so Moin, moin und bis die Tage dann.
Nils: Na ja, bis die Tage macht es gut.
Ashley: Tschüss
Ashley: Taktsoft Campus Podcast! Der Podcast für Software und IT Professionals. Im Taktsoft Campus Podcast beschäftigen wir uns mit einem breiten Themenspektrum, um euch zu helfen. Praxis Fragen zu Technologie, aber genauso Fragen zur Umsetzung, Prozessen oder Projektorganisation. Danke, dass ihr dabei wart. Euer Taktsoft Campus Podcast Team.
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