top of page

Folge

22

Digital Analytics – Google Analytics, Google Tag Manager und mehr

1. Okt. 2021



Wir alle kennen es, der Produkt Owner sagt „Ich brauche KPIs“ – aber was bedeutet das genau? Digital Analytics haben einen hohe Stellenwert in jedem Web- und digital Projekt, aber, welche Art von KPIs werden benötigt, wie werden die definiert (und von wem?) und wie kann ich als Entwickler dafür sorgen, dass die richtigen Daten gesammelt werden und dass die Daten in einer verständlicher Art und Weise präsentiert werden. Markus Vollmert, Gründer und Geschäftsführer der Digital Marketing Agentur lunapark und Autor des Buches „Google Analytics Das umfassend Handbuch“ klärt auf.

Höre dies Podcast Folgen auf deiner lieblings Streamingplattform!

Transkript dieser Folge

Ashley: Taktsoft Campus Podcast Willkommen zurück! Schön, dass Sie wieder dabei seid. Wir kennen es alle. Der eine sagt, ich brauche KPIs. Aber was bedeutet das genau? Digital Analytics haben eine hohe Stellenwert in jeder Web und Digital Projekt. Aber welche Art von KPIs werden benötigt und wie werden die definiert und von wem? Und wie kann ich als Entwickler dafür sorgen, dass die richtige Daten gesammelt werden und dass diese Daten in eine verständliche Art und Weise präsentiert werden? Ich freue mich heute mit Markus Vollmert, Gründer und Geschäftsführer der Digital Markt Agentur Lunaprk, sprechen zu können. Markus ist Experte für Data und Data Analytics. Neben seiner Tätigkeit als Google Analytics und Google Talk Manager, Berater und Trainer hat er auch das Buch Google Analytics, das umfassende Handbuch geschrieben. Ich freue mich auf das Gespräch. Und wie immer, wenn ihr Themen habt, die ihr gerne in einem Podcast beleuchtet haben möchtet, schick uns eine Email, an podcast@taktsoft.com! Hallo, Markus. Schön, dass du bei uns bist. 
Markus: Hallo, Ashley. Danke für die Einladung. Ich fand, was wir heute machen. 
Ashley: Genau. Genau. Wir wollen das Thema Analytics uns mal anschauen. Ich sage mal so, jede Produktdesigner oder jeder, der im Marketing arbeitet, fragt immer schon wie. Wie ist der Performance von meiner Website? Wie viel Visitors habe ich? Wie lange bleiben die Leute auf der Webseite? Und das ist dann halt die erste Frage an dich Wer braucht denn solche Inhalte? Ich habe ihn und Marketingmanager da genannt. Aber aus deiner Erfahrung Welche Leute brauchen Analytics und vor allen Dingen welche Art von Analytics brauchen diese Leute? 
Markus: Also die ich glaube also so, dass das das Marketing ist. Da natürlich schon seit vielen Jahren immer so ein genereller Treiber, sage ich mal, dass Sie Daten haben wollen, einfach um Kampagnen zu bewerten, wo auch sehr viel passiert und sehr viel, sehr viel Entwicklung herkommt. Aber letztendlich eigentlich alle Leute doch, die irgendwie was mit mit den Online Kanälen oder mit generell den Online Inhalten auch zu tun haben. Also auch die Redakteure, die die Inhalte erstellen, brauchen eigentlich Zahlen darüber, was funktioniert, was funktioniert nicht. Die Entwickler brauchen es auch, um zu sehen, wie funktioniert das eigentlich alles, was wir da gesetzt haben, können wir Fehler finden? X Ob das alles funktioniert, wie Sie sich das vorstellen, also wirklich durch die Bank weg. Jeder, der mit Online da zu tun hat, braucht letztendlich auch Daten, mittlerweile als Grundlage für seine Arbeit. 
Ashley: Das heißt, es ist nicht nur ein Projekt, eine Marketing Thema, aber auch aus der Entwickler Sicht auch ein Thema zu bestehen. Ich sage mal so, ist meine UX dann verständlich. Bleiben die Leute dann auf die Website oder auf der auf der mobile Anwendung oder nicht wenn. Wenn ich dann. So diese grobe Anforderung, die du gerade erzählt hast, wie bricht man das dann runter in den einzelnen KPIs? Key Performance Indikatoren, die man, die man braucht? Wie definiert man dann wirklich zu sagen okay, ich muss genau dieses messen, um die genaue, um die richtige Information, ich sage mal jetzt so zu den Produkt eine zurückzugeben wie, wie funktioniert das? 
Markus: Also im ersten Schritt ist es meistens erst mal ein Verständnis schaffen. Also erst mal wirklich alle Leute, die wir jetzt gerade schon so aufgezählt haben, erst mal an einen Tisch zu kriegen. Im Idealfall alle zusammen aber auch. Es geht natürlich auch so in, sage ich mal, in mehreren Durchgängen, aber dass man erst ein Verständnis dafür entwickelt, was möchtet ihr eigentlich haben oder was braucht ihr für eure Arbeit? Und auf der anderen Seite auch? Was kann denn so ein System oder was kann in eurem Fall den eure eure Seite, eure App oder was auch immer liefern? Und da sind meistens schon so die ersten Aha Effekte. Also wir haben das ganz oft, wenn wir bei einem, bei einem neuen Kunden reinkommen, bei einem Unternehmen reinkommen, wo es halt für unterschiedliche Bereiche von der Webseite unterschiedliche Ansprechpartner gibt. Dass die sich zum Ersten Mal dann wirklich in so einer Runde zusammensetzen, um zu überlegen, was eigentlich brauchen wir? Was hilft mir für mein, für meine tägliche Arbeit? 
Ashley: Und das heißt dann wirklich nicht nur die Marketingleute zusammenzubringen, sondern auch die Entwickler bzw so Architekt oder oder UX Designer. Wirklich alle Leute an einem Tisch zusammenzubringen. 
Markus: Genau weil es für alle ist es halt. Alle wollen irgendwie Daten haben und jeder kommt mit mit seinen Anforderungen und so aus, aus aus unserer Perspektive. Wir kommen ja eher von der quasi von der von der system seite oder von der tool seite. Und ganz viele Anforderungen überschneiden sich ja, also die eben im Bezug auf die Erfassung oder Berichte oder was auch immer. Ist es eigentlich? Ist es, sind es dieselben Daten, die die sich angucken, nur mit einem anderen, mit einer anderen Fragestellung dahinter? Und das zusammenzubekommen, also erst mal die Fragestellung zu sammeln und dann zu gucken, für welche Fragestellungen braucht ihr überhaupt was und welche Fragen könnt ihr denn jetzt damit beantworten? Und ihr müsst es nicht? Man muss nicht für jede Frage einzeln eine Lösung finden, sondern ganz oft ist es eben so, einmal dann zu sagen Das ist die Lösung. Damit beantwortet ihr folgende fünf Sachen, damit folgende sieben und dann, dann kriegt man das zusammen. 
Ashley: Trotz den ganzen Thema Trust. Und wie man das macht, das steigen wir nachher noch mal ein. Aber diese ganze Diskussion über KPIs, wann soll das stattfinden? Wenn ich so in dem Projekt Projekt Zyklus sehe, findet das zum Anfang statt. Findet das im Mitte des Projektes Stat oder ist das dann eher etwas, was man zum Schluss des Projektes machen kann? Erst mal was ist deine Erfahrung und was ist dann auch so die bestmögliche Zeitpunkt um diese Diskussion dann zu führen? 
Markus: Also bei sage ich mal bei erfahrenen oder oder oder sehr Daten getriebenen Unternehmen, die machen das dann entsprechend früh. Also da ist man eigentlich schon in der Konzeption mit drin, weil sich das ja auch auf vieles auswirkt. Also wenn ich bestimmte Anforderungen oder Wünsche an Daten habe, dann gehe ich da früh mit rein. Bei anderen, also die, die in der Realität ist es natürlich, bei vielen steigt man einfach irgendwann ein. Also wir sind ja nicht mehr dabei, dass irgendjemand überlegt, soll ich jetzt für mein Unternehmen irgendwie eine Webseite machen oder eine Kampagne fahren oder so? Sondern es sind ja alle irgendwie drin und man steigt quasi dann ein und rollt es dann auf. Und ganz am Ende ist natürlich immer das Problem, so ein bisschen, naja, dann ist es eigentlich schon. Naja, dann kann man noch nehmen, was halt kommt und dann ist es unter Umständen schon ein bisschen spät, aber geht halt natürlich auch immer noch. Also ideal ist es relativ früh. Viele Sachen wiederholen sich, aber auch viele Anforderungen, wenn man das ja in unterschiedlichen Projekten gesehen hat. Das ist dann doch ja auch vieles immer wieder. Es wiederholt sich ja dann auch und deswegen kann man da auch mit einer Basis, also das ist ja teilweise auch ein Beraten, welches Zahlen sind für euch denn eigentlich relevant oder interessant? Und es ist ja nicht ein reines Immer, dass das jeder, jeder Kunde oder jeder Po direkt weiß, was er eigentlich haben will und was er braucht. 
Ashley: Ja, meine Erfahrung ist dann eben mit etwas anzufangen, um überhaupt die erste Information zu bekommen. Nur dann sieht man okay, aber da fehlt mir dieses Tal oder oder jenes Tal, dass das das ist auch so im Sinne von Agilität auch eine iterative Prozess ist, diese Sachen, KPIs zu definieren und dann dann zu zu implementieren. Ja. 
Markus: Genauso. Also immer dieses auch. Was kann ich denn mit den Zahlen, wenn ich ganz viele Zahlen habe? Aber was kann ich denn damit jetzt machen eigentlich? Also was ändere ich denn, wenn mir die Zahlen jetzt irgendwas sagen? 
Ashley: Genau. Genau. Genau. Ähm. Gut. Das war ein bisschen zu den ganzen Thema Analytics und. Und was brauche ich? Und wie komme ich dann zu dem Punkt, dass ich definieren kann, das, was ich brauche? Ganz spannend ist das Thema wie? Wie bekomme ich diese Daten? Und wie bekomme ich auch als PO oder aus Marketing Mensch diese Daten so zurückgespiegelt, dass ich die verstehen kann? Schlagwörter Google Analytics, Google Talk, Manager Kannst du ein bisschen was zu dieser Technologien erzählen aus meinem Allgemein und dann, wie man diese Technologien benutzt, um genau diese Daten zu sammeln. 
Markus: Also mittlerweile hat sich da ja so ein ganzer, so, ja ein ganzer Werkzeugkasten daraus entwickelt. Also aus dem wir haben ein Tool, was irgendwie das alles macht, ist ja inzwischen eben ganz viele unterschiedliche Bausteine geworden und so der, der der Kern bei vielen Sachen ist, aber nach wie vor halt immer das Analytics Tool, also das jetzt. Also bei uns ist es in den meisten Fällen eben mit Google, aber ob man jetzt auch. Was ich nicht Adobe, Matt, Homo, was da sonst so rumschwirrt. Es gibt halt eben immer ein Tool, was dafür da ist, die Daten zu sammeln, aufzuschreiben und daraus dann eben die Berichte zu generieren, die ich mir danach dann angucken kann. Und das ist eben immer dieses das das Analytics Tool, was so in der Mitte steht und die Basis ist für alles andere. Und da gibt es eben habe ich dann schon so meinen mein, mein Setup sag ich mal und für die ganze technische Seite, also alles, was dafür aber gemacht werden muss auf der Webseite oder halt in unterschiedlichen Inhalten, dafür gibt es dann eben diese Tech Manager Komponente gibt es von Google, gibt es aber auch von unterschiedlichen anderen Anbietern. Und das ist eigentlich so, ja, man kann sagen, so eine, so eine Zwischenschicht zwischen meiner Webseite und meinem Shop oder was auch immer. Und eben dem Analyse Tool. Also wenn man das so so kennt, immer noch von den den einzelnen Tools oder auch von von den Kampagnen Sachen. Ich bekomme halt einen, einen Code, ein, einen JavaScript Code, den baue ich irgendwo auf die Seite ein, damit gezählt wird. Und dieser Tech Manager ist quasi noch mal eine Zwischenschicht da drin. Ich nenne das immer so ein bisschen. Das ist eigentlich so, dass das CMS fürs Tracking, da baue ich nur diese SQL Codes ein und kann die dann in unterschiedlichen Art und Weisen steuern und mit mit Daten anreichern und versehen. Und so weiter. Und der Vorteil ist halt einfach, dass ich damit ja entkoppelt von der eigentlichen Website Entwicklung. Also ich bin nicht mehr abhängig von irgendwelchen Programmier, Anpassungen, Sprints und so weiter, sondern das läuft rein im Tech Management und das ist wirklich auch so ein Tech Tool. Also das ist auch was für Entwickler eigentlich. 
Ashley: Und das, wenn ich das richtig verstanden habe, das sind die Tags, die ich in den verschiedenen Punkten in meiner Anwendung einbaut. Zum Beispiel Jemand hat sich eingeloggt, jemand hat sich auf der, ich sage mal so, auf der Webseite geklickt, jemand hat seine Shopping Card gefüllt, jemand ist dann zum Checkout gegangen. Habe ich das dann so richtig verstanden, dass ich damit auch wirklich sehen kann? Okay, was tut dann der Anwender auf meiner Website oder in meiner mobiler Anwendung? Habe ich das richtig verstanden? 
Markus: Genau. Also, dass das Analytics Tool, das bietet eben immer so ein es bietet so ein Basis Setup an, was man auch, also wo man eben wirklich nur ein Code einbaut. Das ist dann immer von Version zu Version verschieden, was das automatisch mitnimmt. Also dieses wie welche Seite wurde aufgerufen oder so, das nehmen diese Tools halt immer automatisch mit. Und wenn es dann aber ein bisschen komplexer wird, wenn ich auch mal möchte, wie oft wird auf diesen Button geklickt oder dieses Formular abgesendet oder halt mit Bedingungen arbeite oder so? Dann macht irgendwann ein Tech Manager Sinn, weil ich da halt auch mehrere Tools parallel aussteuern kann. Also das ist ja wieder so, was aus dem Marketing kommt. Ich habe zwar das Analytics Tool, aber es gibt dann noch den Add Server und dann gibt es die AdWords Kampagnen und dann gibt es Facebook Kampagnen und so und die haben alle ihre eigenen Codes nochmal. Also der wie gesagt der Tech Manager macht eigentlich das Zählen auf der Seite selber dann und guckt, dass das die richtigen Daten, die richtigen Aufrufe und Aktionen eben an das Ende der Textur geschickt werden. 
Ashley: Ah, okay. Zwei Fragen dazu einmal zum Thema rechtliche Fragen Du hattest dann gesagt, Google Athletics wieder eingebunden oder wird benutzt und diese Task Manager muss ich dann da etwas beachten von der rechtliche Seite? Muss ich jemand darüber informieren, dass ich solche Datensammler, muss ich dann ein Permission dann von dem Benutzer bekommen, um diese Daten zu sammeln? Gibt es da irgendwelche Aspekte, die die wichtig sind? 
Markus: Also es gibt mittlerweile diese, die, die, die Anforderung, also diese ganzen Einwilligungen, Boxen usw kennt ja inzwischen jeder. Jetzt, also auf jeder Webseite kommt das auf und ich brauche Stand heute für die ja eigentlich so für das klassische Zählen der Nutzer Aktivitäten brauche ich halt eine Zustimmung, also brauche ich quasi eine Einwilligung und danach kann ich eben diese Codes ausspielen. Ähm, diese ganze Tech Management Komponente ist immer so, also manchmal läuft man in die Diskussion rein. Ja, das ist ja auch schon ein Tool und da brauche ich auch eine Zustimmung für. Aber eigentlich ist das in den ganzen Fällen bisher immer machen wir es halt transparent. Also das heißt, dieses Tool, das ist eben wie ein CMS, das zählt selber ja noch nichts, sondern das kann dann darauf reagieren auf die Zustimmung oder Ablehnung in dieser jeweiligen, in so einer, in so einer Cookie Box. Also das reagiert dann und sagt halt, naja, okay, der hat mir die Zustimmung gegeben, dann kann ich alle Zähler ausspielen oder aber ich habe keine Zustimmung bekommen, dann mache ich halt nichts. 
Ashley: Okay. 
Markus: Und? Ich muss eben dieses darauf hinweisen und mir die Einwilligung einholen. Das muss ich halt machen. Jetzt stand eigentlich überall mittlerweile und es gibt halt so ja die Entwicklungen, die halt sagen, na ja, wir wollen aber auch wieder zählen können, wenn Leute keine Zustimmung geben oder wenn die nicht eben sagen, wir möchten mit Cookies usw erfasst werden und das ist jetzt quasi gerade so alles in der Entwicklung, also was da, was da so kommt. 
Ashley: Eine weitere Frage Wenn wir haben dann über Onlinepräsenz gesprochen, das heißt, ich kann ein com Browser haben, ich kann vielleicht einen Safari Browser benutzen oder Firefox benutzen oder vielleicht habe ich dann meine Anwendung auf ein iOS Gerät oder ein ein Android Gerät. Gibt es dann irgendwelche Entwicklungen, Sprache relevante Sachen oder ist es unabhängig davon, wie ich meine Anwendung baue, wie ich dann diese Tags dann mit mit einbinden kann? Gibt es irgendwelche Dependency mit einer bestimmte Programmiersprache oder ist es dann eher alles neutral? 
Markus: Im Web ist es soweit eigentlich neutral. Also es basiert alles immer noch auf auf JavaScript also und ist auch tatsächlich alles noch rückwärts kompatibel bis da hinaus, was die die Browser ja so gemacht haben in den letzten zwei, drei Jahren, da hat sich halt sehr viel getan in diesem ganzen, in diesem ganzen Privacy Umfeld. Also dass ein safari browser mit cookies anders umgeht als ein chrome, aber das kann ich eh nicht beeinflussen in diesem Umfeld. Also die Codes sind da dieselben. Und da gibt es auch so die ersten Sachen, wenn ich, wenn ich direkt vom aus meinem Server oder so heraus zählen möchte. Das ist aber noch eine andere Baustelle. Also alles, was eigentlich im Web passiert ist, stand heute immer noch JavaScript und das auch out of the box. Also keine Abhängigkeiten von irgendwelchen Frameworks oder so und bei bei Apps, da gibt es natürlich so die klassische Unterscheidung zwischen iOS und Android, da muss ich eben auf die entsprechenden Libraries zurückgreifen. Zumindest jetzt bei Google ist das so. 
Ashley: Aber die stehen zur Verfügung und und. 
Markus: Genau, genau. Also da eben also die Unterscheidung, also das, was die Entwickler ja auch kennen. Also ich kenne es bisher eigentlich meistens auch so, das sind eben dann auch, das sind ja auch getrennte Entwicklungsschritte, meistens Eiweiße. 
Ashley: Okay, verstehe. So, wir haben dann über das Thema ist aber so KPIs, wie definiere ich die gesprochen dann diese Technologie. Was muss ich tun, um die Daten zu sammeln? Wie bekomme ich dann aus? Ich sage jetzt als Produkt einer meine Informationen zurück. Du hast eine ganze Menge Daten gesammelt, aber wie wird das dann interpretiert und zurückgeliefert? Zu mehr das ich dann das ist aber so von der von der Business Seite aus diese Datenmenge, dann verstehe die bedeutung von von diese daten, die gesammelt wurden. Wie funktioniert das? 
Markus: Also der der erste Schritt ist meistens, dass man es, also das viele ja Zugriff direkt auf das auf das Analyse Tool dann haben. Also sprich auf Google Analytics, auf die Oberfläche. Und können sich da dann die entsprechenden Berichte aufrufen. Also, dass das Analytics macht ja quasi, dass es diese ganzen einzelnen Aufrufe, die irgendwo eingebaut sind, nimmt und dann wieder zusammensetzt zu einerseits einer einem dem Nutzer Fluss, der über die Seite gegangen ist Nutzer Aktivitäten und mir die dann auch wieder ein bisschen auseinander nimmt. Also sagt zum Beispiel folgende Seiten wurden aufgerufen oder die, die eure Nutzer sind von folgenden von folgenden anderen Websites rüber gesprungen Wie sind die denn gekommen? So viele sind aus der Googlesuche gekommen, so viele sind von YouTube gekommen, so viele sind von irgendeinem Link gekommen. Also das sind so zwei so, so Berichte, die automatisch dann auch da sind, die ich mir dann auch konfigurieren kann. Das ist aber natürlich, da muss man schon wissen, wo man hinguckt und das ist auch manchmal ein bisschen erschlagend. Also ich glaube immer mal bei Google Analytics, im Moment gibt es irgendwie 200 unterschiedliche Berichte, wenn ich wirklich mal so alle Menüs durchklicken. Also das ist dann schon ein bisschen herausfordernd. Und was es dann eben gibt, ist, dass ich entweder über benutzerdefinierte Berichte gehe oder noch einen Schritt weiter, dass ich wirklich so mir quasi selber meine angepassten Berichte bauen kann. Da gibt es jetzt bei Bei Google gibt es jetzt halt ein eigenes Tool, das nennt sich dann Data Studio, was wirklich nur für die Visualisierung da ist, gibt es aber eben auch andere Tools. Also wer das so kennt, so Tableau gibt es da, oder? 
Ashley: Das Tableau ist mir auch im Begriff, dass das häufig eingesetzt wird, aber die sitzen dann im Prinzip oberhalb diese Datenmengen. Und man kann dann mit diesen Zuschauern definieren okay, was? Was möchte ich dann sehen? In welcher Form soll das dargestellt werden? Genau. 
Markus: Also da bin ich dann deutlich freier da in der Darstellung. 
Ashley: Ja und sind das dann Echtzeitdaten oder ist das dann so? Ich muss bis Ende des Tages warten um zu sehen, was was passiert ist oder? Oder kann ich wirklich mal jeden Tag schaue und gucke wie die ich sag mal so zwischen acht 10:00 morgens, wenn ich wissen möchte, sind mehr Leute auf meiner Website in dieser Zeit, dass ich das wirklich in Echtzeit sehen kann. 
Markus: Sowohl als auch. Also es gibt Echtzeitdaten. Also man kann sich das bei bei den meisten Tools direkt quasi die Live Daten. Also was es jetzt gerade auf meiner Seite los angucken. Was aber nicht unbedingt dann immer ein bisschen die volle Tiefe geht und dann wird es halt während des Tages normalerweise aktualisiert. Also bei Google kann man das immer so ein bisschen nachvollziehen, da kann man immer gucken, wie weit ist quasi das Update von diesem Tag. Das kann sein, dass der fast live ist, also irgendwie halbe Stunde Verzug hat. Das kann auch sein, dass es irgendwie zwei, drei Stunden sind, das geht schon. Und das ist also das bezieht sich dann immer auf die, auf die freie Version. Sobald ich, wenn ich in die bezahlten Versionen von diesen Tools gehe, dann habe ich auch wirklich dann quasi voll Echtzeitdaten, aber auch wieder nur in bestimmten Berichten. 
Ashley: Okay, das heißt, es gibt dann wirklich verschiedene Varianten kostenfrei mit Basisinformationen und ich bezahle dafür, dann kriege ich mehr Informationen oder diese diese Echtzeit Darstellung der Information. 
Markus: Genau das ist einfach schneller dann in dem Fall. 
Ashley: Ja und da gibt es dann so Enterprise Lizenzen. Das heißt, wenn jemand so in einem großen Unternehmen arbeitet, dass man wirklich so Enterprise Lizenzen kaufen kann, um um so alle Bereiche abzudecken. 
Markus: Genau, also die haben dann einfach, weil sie dann eben als solche bestimmte Limits dann halt gibt. Also bei Google ist es tatsächlich so, es gibt eigentlich nur eine Handvoll, sage ich jetzt mal, Features, also die freie Version, die hat tatsächlich auch schon die allermeisten Berichte drin von der kostenpflichtigen, aber es unterscheidet sich dann eben ab einer gewissen Traffic Größenordnung. Also wenn ich wirklich in die Millionen gehe, dann wird es irgendwann so, dass es dann halt, dann wird halt mit Stichproben gearbeitet und so und das habe ich dann bei dieser bei der bezahlten Variante je nachdem nicht mehr. 
Ashley: Okay, verstehe. Wenn ich dann als Entwickler in dieses Thema einsteigen möchte, das heißt, mein eigener hat gesagt, ich ich brauche Daten, er hat seine seine KPIs definiert. Wo fange ich dann an als Entwickler? Wenn ich dann verstehen möchte, okay, wie gehe ich jetzt wirklich mit Google Analytics um, wie baue ich dann diese, diese Tags in meiner Website oder in meiner, in meiner Anwendung? Gibt es dann irgendwelche Tipps von der, wo ich als Entwickler erst mal schauen kann, um zu verstehen okay, das sind die Basis, Sachen, die ich tun muss, um die Daten zu sammeln. 
Markus: Also als erstes so als als aus Entwickler Sicht würde ich tatsächlich bei der bei den Google Dokus mal einsteigen. Also Google ist da ja auch klassisch einfach sehr stark bei den ganzen Dokumentationen unterwegs und stellt das ja auch alles ins Netz mit Beispielen, mit auch Sonderfällen usw also da gibt es schon sehr sehr viel, wo man auch glaube ich ganz gut verstehen kann, gerade wie mit den Codes gearbeitet wird. Mit den Tools selber muss man immer so ein bisschen gucken, also man kann entweder dann Literatur gucken, da haben wir ja auch selber habe ich mit einer Kollegin zusammen ein Buch geschrieben über dieses ganze Setup, wo man es einfach ein bisschen besser verstehen will. Auch was passiert denn nachher mit diesen Aufrufen? Also ich sage mal, je komplexer es wird, umso mehr Sinn macht es dann auch mal, sich irgendwo vielleicht entweder eine spezielle Schulung oder ein Training oder so was dazu dann auch noch mal zu suchen, einfach um so dieses dieses Zusammenspiel zu verstehen. Weil sonst baue ich halt Codes ein. Aber bei ganz vielen Entwicklern ist immer das Ding, die bauen das ein, wissen aber dann gar nicht, wo es nachher was denn damit passiert, danach. Und das ist halt eben so, der, der, sage ich mal so, der Ansatz. Und nach diesen, nach diesen Druck. Es gibt diverse Schulungen dafür. Es gibt von Google auch ein paar ganz gute so Online Kurse, die man kostenlos auch angucken kann und man ist dann aber ja, wenn man die durch hat, dann ist man irgendwann schon relativ schnell so im Umfeld. Naja, es gibt halt eine Handvoll Konferenzen, es gibt auch so was, nennt sich Measure Camps, die immer so in größeren Städten passieren, wo es einfach dann nur noch so ein Networking Austausch eigentlich ist, wenn es halt zu speziell wird. Also da kann man glaube ich aber schon gucken. Also weil diese sag ich mal, dieser Bereich ist doch so klein, da findet man auch relativ schnell irgendwo einen Anschluss, wo man sich dann austauschen kann, auch dazu. 
Ashley: Und ich denke, das ist auch immer eine iterative Prozess mit den Marketing PO Leute und den Entwickler. Man macht es nicht nur einmal so nach dem Motto Jetzt hast du deine Daten, schau mal, was du sehen kann kannst, sondern zu sagen okay, ich habe die Daten, das sehe ich jetzt, aber jetzt möchte ich diese Leute Informationen einem bestimmten Bereich bekommen. Deswegen immer diese iterative okay. Man arbeitet ständig an dieser Definition der KPIs und auch die Implementierung der der KPI oder die, die die Analyse Daten. 
Markus: Genau richtig, also, dass man einfach immer ja, man muss sich ja das das eigene Wissen so ein bisschen aufbauen. Einerseits über die Technologie, was kann das Ganze eigentlich? Meine Anforderungen wachsen ja auch mit und ich erzeuge oder ich, ich ich mache ja so nach und nach. Erst mal baue ich ja Wissen auf über meine Nutzer. Wie funktioniert denn eigentlich jetzt meine spezielle Webseite? Das sind ja auch die Sachen, die ich dann nachher nicht mehr übertragen kann. Also bei uns funktionieren die Formulare so gut oder da funktionieren sie quasi in einer anderen Art und Weise. Und wenn ich das quasi habe, dann kann ich erst so langsam hingehen und kann mit diesen Daten ja dann auch so im in der Ausblick hingehen und dann irgendwann in so eine Richtung Automatisierung gehen. Das heißt, irgendwann leite ich mir eigentlich nur noch die Regeln ab und das System passt, mein Inhalt, meine Seite, meine Kampagne usw darauf an, was gerade passiert. Das ist so das wo letztendlich die Entwicklungen halt hingehen, dass man mehr und mehr eigentlich nur noch diese Erfassung sicherstellt. Und gerade so bei den bei den Marketing ist es halt viel schon so, da machen die Systeme einfach dann die Optimierung. Sag ich mal, man muss das gar nicht alles von Hand fein eins einstellen. 
Ashley: Q Ja, ich denke, das war ein super Überblick, wenn ich mal ein bisschen so so zusammenfasse, auch dieses Thema Einbindung von Business und Entwicklung um um die KPIs zu definieren und zu zu verstehen, wie, wie welche Daten brauche ich dann das ganze Thema? Okay, wenn ich die Daten gesammelt habe, dass sie das dann wirklich zurückgespielt werden an den Markt Markets, dass die sehen können, okay, was passiert in in meiner Anwendung auch diese ständiger Prozess, um das mal so weiterzuentwickeln und zu optimieren und was ich gut fand, was du sagst das dann? Als Entwickler gibt es wirklich genug Einstiegspunkt, wo ich dann wirklich mal schnell, ich sage mal so lernen oder schnuppern kann. Wie, wie, wie setze ich das mal um, um dann wirklich so die die Daten mal zu zurückzugewinnen, meint mein Business Kollegen Markus. Ich bedanke mich recht herzlich für das Gespräch, war sehr, sehr informativ und da würde ich immer sagen wir bleiben in Kontakt und vielen Dank nochmal für das Gespräch. 
Markus: Sehr gerne, danke. Danke für die Einladung. 
Ashley: Gerne! 
Ashley: Taktsoft Campus Podcast. Der Podcast für Software IT Professionals. Im Taktsoft Campus Podcast beschäftigen wir uns mit einem breiten Themenspektrum, um euch zu helfen. Praxis Fragen zu Technologie, aber genauso Fragen zur Umsetzung, Prozessen oder Projektorganisation. Danke, dass er dabei wart. Euer Taktsoft Campus Podcast Team.
bottom of page